
Mit dem Netto-Null-Ziel haben wir uns als Gesellschaft für die radikale Reduktion der Treibhausgasemissionen entschieden. Und: Die Zeit drängt, die Herausforderungen sind komplex. «Reduce, Reuse und Recycle» sind darum in aller Munde und betreffen uns in allen Lebensbereichen – so auch beim Bauen: Der Gebäudesektor verursacht heute rund einen Viertel der Treibhausgasemissionen in der Schweiz. In der aktuellen Klimadebatte gewinnt daher das Thema der Reparatur und des Weiterbauens auch bei Gebäuden stetig an Wichtigkeit. Reparaturen sind ressourcenschonend, jedoch oft anspruchsvoll und aufwendig. Die Denkmalpflege nimmt hier eine Vorreiterrolle ein und kann als Wissensträgerin im klimagerechten Bauen fungieren: Denn bei historischen Bauten wurden schon immer regenerative Materialen und reparable Konstruktionen verwendet. Dank sorgfältiger Pflege haben diese Bauten Jahrhunderte überdauert.
Beispiele aus der Zürcher Altstadt zeigen wir in unserer E-Publikation «tradieren und transformieren», welche Ende August erscheint und durch eine gleichnamige Ausstellung im Baugeschichtlichen Archiv Zürich ergänzt wird.
Reparatur (k)ein Slogan! An diesem Podium wollen wir uns den anspruchsvollen Fragen stellen: Welche Stellschrauben gibt es, damit der gesellschaftliche Wandel vom Ersetzen zum Reparieren gelingen kann? Wo findet in der Fachwelt bereits ein Umdenken statt – wo braucht es neue Impulse? Im Gespräch mit Silke Langenberg, Professorin für Konstruktionserbe und Denkmalpflege, und Lukas Felder, Felder Architektur, ergründen wir, wie im Zeichen der Nachhaltigkeit das Reparieren und Weiterbauen auch das Bauen der Gegenwart werden kann.
Date
Tutti gli eventi sono gratuiti.
ven, 08.09.2023
18:00 - 19:30
Prenotare
Al sito webProgramma
Informazioni
Luogo e arrivo
Mit der Tramlinie 3 (Richtung Klusplatz) oder Buslinie 31 (Richtung Kienastenwies) ab Zürich, Bahnhofplatz/HB. Haltestelle Zürich, Neumarkt
Orario FFS